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Übergewicht ist aus der Sicht des gesundheitswissenschaftlichen
Laien in erster Linie ein Schönheitsmangel, aus der Sicht des Fachmanns
jedoch ist es ein Risikofaktor hinsichtlich Gesundheit und Lebenserwartung
( Diabetes, Arteriosklerose, Blutdruck).
Dementsprechend verdreht ist bei Laien auch die Beurteilung
der Behandlungsbedürftigkeit: Die jüngeren, zumeist nur leicht
Übergewichtigen, bei Frauen oft sogar die Normal- bzw. Untergewichtigen,
die eigentlich gar nicht unmittelbar gefährdet sind, meinen abnehmen
zu müssen, während die älteren, tatsächlich gefährdeten
Übergewichtigen kaum zum Abnehmen zu bewegen sind. Mit den Vernunftsgründen
des Fachmanns ist dies nicht nachvollziehbar.
Wer ist eigentlich übergewichtig? Eine Aussage darüber macht der BMI, der Body-Mass-Index. Den kann jeder leicht selbst berechnen. Die Formel lautet:
Körpergewicht
Das rechnet man am einfachsten so:
BMI = -------------------------
z.B.: Größe 1,87 m, Gewicht 88 kg :
Körpergröße im Quadrat
88 geteilt durch 1,87 geteilt durch 1,87 = 25,17
Für einen Mann ginge das gerade noch, für eine Frau wäre es etwas zuviel.
1.) Frauen mit einem BMI unter 19 sind untergewichtig,
sicher nicht schön, und sollten daher durch mehr Essen und Sport dringend
etwas für die Figur tun.
2.) Frauen mit einem BMI zwischen 20 und 23 und Männer
mit einem BMI zwischen 22 und 25 sind in Ordnung. Wenn die Figur
nicht schön ist, liegt es bis auf wenige Ausnahmen sicher nicht daran,
daß zuviel Fett da ist, sondern daran, daß zuwenig Muskulatur
da ist.
3.) Jüngere Frauen und Männer mit einem BMI
geringfügig über 23 bzw 25 brauchen aus gesundheitlichen Gründen
nicht unbedingt gleich etwas zu unternehmen. Ältere Frauen und Männer,
so etwa ab 50, dagegen schon. Etwas weniger bei der Ernährung und
etwas mehr bei der Bewegung genügen zumeist schon.
4.) Ab einem BMI von 25 (Frauen) bzw. 27 (Männer)
sollte man dann aber in jedem Alter unbedingt etwas unternehmen. Wichtig:
Frühestens
jetzt wird der Einsatz von Medikamenten hinnehmbar.
Ursache für einen häßlichen, ungesunden Körper ist in fast allen Fällen falsche Ernährung in Verbindung mit zuwenig Bewegung. Abhilfe ist sinnvollerweise also nur zu erreichen durch ausgewogene Ernährung und Sport. Es gibt keinen körperlich schönen Menschen, der für seine Schönheit nicht tagtäglich ganztägig hart an sich arbeitet.
Das wichtigste, was aus der Sicht des Fachmanns zum Abnehmen empfohlen werden kann, ist eine gute Kalorientabelle. Und ein Taschenrechner, um die Kalorien zusammenzuzählen. Peinlichst genau, natürlich. Bei Frauen bzw. Männern ab 20 sollten es in der Zeit des Abnehmens um 1800 bzw. 2000 sein. Im Durchschnitt. Wer einmal sündigen will, kann dies ruhig tun, er muß aber hinterher den Kalorienüberschuß allmählich wieder einsparen. Wenn das Gewicht wieder stimmt, können so etwa 500 Kalorien mehr aufgenommen werden. Wichtig: auf die versteckten Fette achten! Bei Leistungssportlern und Schwerarbeitern gelten andere Regeln.
Wenn tatsächlich erhebliches Übergewicht (siehe 4.) vorliegt, können zur Eingewöhnung in die gesunde Ernährung für kurze Zeit geeignete Arzneimittel verwendet werden. Diese sind aber aus gutem Grund alle verschreibungspflichtig. Ihr Einsatz erfordert ärztliche Überwachung, auf sie soll daher an dieser Stelle nicht eingegangen werden.
Bei nur etwas überhöhtem BMI können zur
Eingewöhnung oder auch zur öfteren Verwendung
Mittel eingesetzt werden, die
1.) eine Mahlzeit ersetzen, aber die erforderlichen Eiweiße,Vitamine
und Mineralien und vor allem Ballaststoffe in einer kalorienarmen Form
trotzdem zuführen.
2.) im Magen aufquellen, und dadurch schon vor Essensbeginn
ein Sättigungsgefühl erzeugen. Durch die enthaltenen Faserstoffe
bekommt man dann auch weniger Stuhlgangprobleme. Das läßt sich
durch Unmengen Obst, sowieso das beste Diätmittel, noch steigern.
Abführmittel und harntreibende Mittel sind zum Abnehmen nicht geeignet. Sie helfen hier nichts, und sind daher eher schädlich. Und andere Kapseln und Tropfen mit Krabbenschalen und Grapefruitextrakt und was nicht alles sind nur Humbug. Dieses Geld gibt man lieber für Obst aus. Das hilft sicher weitaus mehr.
Dies sind allgemeingültige Informationen. Ob im besonderen Einzelfall
besondere Bedingungen und Voraussetzungen den hier gegebenen Ratschlägen
entgegenstehen, insbesondere auch in Verbindung mit der Anwendung anderer
Waren und Dienstleistungen, kann an dieser Stelle nicht überprüft
werden. Lassen sie sich dazu von Ihrem Apotheker vor Ort beraten.
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